Der Kakaobaum mag es gerne warm und hat seine ganz eigenen Vorlieben in Sachen Anbaugebiet, denn er trägt außerhalb 20° nördlicher und 20° südlicher Breite keine Früchte. Kultiviert wurde die Pflanze bereits seit mindestens 3.300 v. Chr. in Ecuador. Die Kakaobohnen sind die Samen der Bäume und Grundlage für die Kakaomasse, aus welcher Kakaobutter und -pulver hergestellt werden.
Bei den Kakaobäumen werden folgende Typen, auch Varietäten genannt, unterschieden:
Criollo („Einheimischer“):
Der Criollo besitzt längliche, spitz zulaufende Früchte mit zehn ausgeprägten Längsfurchen und rauer Oberfläche. Die Früchte enthalten weiße Samen. Der Criollo liefert qualitativ hochwertige Kakaos.
Forastero („Fremdling“):
Die Früchte des Forastero sind breiter und kaum gefurcht, ihre Oberfläche ist glatt. Sie enthalten dunkelviolette Samen. Die aus dem Forastero gewonnenen Kakaos sind weniger aromatisch als die des Criollo. Er ist sehr robust und liefert höhere Erträge, weshalb er heutzutage überwiegend angebaut wird.
Der Tee ist eines der ältesten Genussmittel der Welt. Der Ursprung der Teepflanze liegt in China, wo auch ihre Zubereitung als Aufgussgetränk entdeckt wurde. Bereits sehr früh in der Geschichte entwickelte sich in China eine wahre Teekultur. Zur Teezubereitung wurden anfangs einfach die Blätter der Pflanze mit heißem Wasser übergossen. Die Kultur, in China auch Kunst genannt, durchlebte ein Auf
und Ab über die unterschiedlichen Dynastien und konnte schließlich als edles, angesagtes, entspannendes und wärmendes Genussgetränk nachhaltig bestehen. Nach Europa gelangte der Tee im 17. Jahrhundert per Schiff mit der Niederländischen Ostindien-Kompanie, die damals erst einmal das Monopol auf den Handel mit Asien hatte.